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es ist unser Licht, das wir fürchten, nicht unsere Dunkelheit …
(Marianne Williamson)

Psychoanalyse

Psychoanalyse und Analytische Psychotherapie zählen zu den aufdeckenden Langzeitverfahren. Diese unterstützen Menschen darin, ein vertieftes Verständnis in Bezug auf die ursächlichen – meist unbewussten – Zusammenhänge ihres Leidens und Erlebens zu entwickeln.

 

Dabei besteht das Ziel weniger in einer bloß rationalen Einsicht in die jeweiligen Zusammenhänge. Vielmehr geht es um eine weiter und tiefer gehende Veränderung all jener Facetten der Persönlichkeit und des emotionalen Erlebens, die zur Aufrechterhaltung der krankmachenden Faktoren beitragen. Häufig findet dabei eine intensive Auseinandersetzung mit der Kindheit und Jugend statt.

Gleichbedeutend wichtig ist alles, was sich in der aktuellen Beziehung zwischen Patient/-in und Therapeutin ereignet. Indem auf diese Weise wesentliche Beziehungserfahrungen und -handlungen (neu) verstanden werden, entsteht die Möglichkeit, auch alte/frühe Erfahrungen unter diesem erweiterten Blickwinkel zu betrachten, sie in ihrem Bedeutungsgehalt besser zu verstehen und schließlich als einen Teil des persönlichen "So-geworden-Seins" in die eigne Biographie zu integrieren.

Eine klassische Psychoanalyse kann einige Jahre dauern. Die Wochenstundenzahl beträgt ca. 3 Stunden. Im klassischen Verfahren angewandt findet die Therapie für den Patienten/die Patientin liegend statt.

Die analytische Psychotherapie ist hinsichtlich der Rahmenbedingungen, in denen die Therapie stattfindet offener. Sie wird sowohl in Liegendbehandlung als auch gegenübersitzend ein- bis zweimal wöchentlich durchgeführt.